Der größte Kampf fand jedoch in den nächsten Wochen vor dem eigentlichen großen Wettkampf statt. Die Zeit vor den deutschen Meisterschaften war durch kontinuierliche Trainingseinheiten mit den besten deutschen Judoka in Berlin und Potsdam geprägt. Diese Übungsphasen stellten für den Judoka aus Lübben eine tolle Chance dar, um Erfahrung zu sammeln und an seine Grenzen zu gehen. Auch ein Training mit einem Medaillengewinner bei den olympischen Spielen stand auf seinem Trainingsplan. Dies alles erfolgte wohlgemerkt aus eigener Organisation und Motivation.
Am 27.Oktober war es dann soweit. Fabian startete bei den deutschen Meisterschaften in Stuttgart – einem großen Event mit zahlreichen Eindrücken. Ein unruhiger Kampf, gegen einen schwierigen Kontrahenten, in dem er sich auch einmal aus der Haltetechnik befreien konnte, reichte am Ende leider nicht aus. Durch das Turniersystem war nach einer Niederlage im ersten Kampf der Wettkampf für Fabian leider vorzeitig beendet.
Für den Lübbener Judoka ging es bei seinen ersten deutschen Meisterschaften jedoch insbesondere darum, sich selbst zu verbessern und Erfahrungen zu sammeln. Unter dem Strich bleibt die Teilnahme bei den deutschen Meisterschaften und eine erfolgreiche NODEM in positiver Erinnerung. Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht schafft er es ja auch im nächsten Jahr wieder, dabei zu sein.
