Unsere Ausbildung beim Brandenburgischen Ju-Jutsu Verband e.V (BJJV) fand an drei Wochenenden statt. Wir haben ganz schön geschwitzt, hatten eine Menge Spaß dabei und haben sehr viel gelernt. Es ist eben etwas anderes, intensiv in aufeinanderfolgenden Lehreinheiten von Theorie und Praxis kontinuierlich über ein ganzes Wochenende gefordert zu sein, als an einem normalen Landeslehrgang teilzunehmen. Auf diese Weise stellt sich auch beim müdesten „Ju-Jutsuka“ irgendwann der Lernerfolg ein. Danke, Heiko!
Heiko Schwarz, immer gut gelaunt, hat uns viel abverlangt, war sich aber nie zu schade, alles vor- und mitzumachen. Als Referent-Bildung des Brandenburgischen Ju-Jutsu Verbandes war er für unsere Ausbildung zuständig.
Er hat an drei Wochenenden immer noch Zeit gefunden, uns über das geforderte Curriculum hinaus zusätzliche, sehr praxisorientierte Selbstverteidigungstechniken aus dem Polizeispektrum beizubringen.
Wir wollten alle eine Trainer-C-Lizenz-Ju-Jutsu für den sportartspezifischen Teil des Bereichs Breitensport. Der Jüngste von uns war 19, der Älteste 56 Jahre alt. Eine super Gruppe. Wir alle brachten unsere eigenen Erfahrungen in den zahlreichen Gruppenarbeiten und praktischen Übungen im Unterricht ein, wovon jeweils die Anderen profitieren konnten.
Der Lehrplan der Ausbildung setzte sich aus Lehreinheiten von Theorie und Praxis zusammen, die sich grundsätzlich abwechselten. Themen wie Didaktik, Anlegen einer Übungseinheit aber auch praktische Hinweise zum Umgang mit gruppendynamischen Prozessen und der Rolle des Trainers waren Inhalt genau wie die Grundtechniken aus den Programmen 5. bis 3. Kyu, die unterschiedlichsten Organisationsformen und Methoden der Ausbildung. Wir haben alles ausprobiert, erlernt und geübt und das alles sehr praxisnah.
Die eigentliche Prüfung war schließlich am 10.12.2016 in Basdorf.
Es war eine wirklich gute Ausbildung, die wir Teilnehmer alle weiterempfehlen können.
Text: Oliver Junker Bild: Heiko Schwarz